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Bauwirtschaft bleibt Stabilitätsanker – aber Auftragspolster schrumpft

Am 10. November fand die gemeinsame Pressekonferenz des Landesverbands der Bayerischen Bauinnungen und des Bayerischen Bauindustrieverbandes in München statt. Sie wurde aufgrund der aktuellen Lage der Corona-Pandemie per Livestream übertragen.

Anlässlich der Pressekonferenz gaben die Präsidenten beider bayerischer Bauspitzenverbände eine Prognose zur Baukonjunktur ab und forderten ein Bau- und Aufbauprogramm für die Zeit nach der Coronakrise. 

„Die bayerische Bauwirtschaft wird auch dieses Jahr mit einem Umsatzplus beenden. Baugewerbe und Bauindustrie haben in 2020 rund 6.500 neue Arbeitsplätze geschaffen und auch im kommenden Jahr rechnen wir mit einem weiteren moderaten Beschäftigungszuwachs. Damit bleibt die Baubranche auch in der Krise ein wirtschaftlicher Stabilitätsanker. Damit das so bleibt, müssen die öffentlichen Auftraggeber aber ihre Investitionslinie hochhalten.“ Mit diesen Worten fasste Wolfgang Schubert-Raab, Präsident der Bayerischen Baugewerbeverbände, wichtige Ergebnisse einer gemeinsamen Herbst-Konjunkturumfrage der Bayerischen Baugewerbeverbände und des Bayerischen Bauindustrieverbandes unter ihren Mitgliedsbetrieben zusammen. An der Umfrage beteiligten sich über 450 Bauunternehmen. 

Die Ergebnisse der Herbst-Konjunkturumfrage finden Sie hier.

„Die Konsolidierung der hochverschuldeten Staatshaushalte wird nach Corona nur über eine nachhaltige Wachstumspolitik gelingen. Der beste Weg dazu sind massive Investitionen in die bauliche Infrastruktur Bayerns. Damit wird die Wirtschaft direkt stimuliert und vor allem das Fundament für einen dauerhaften Wohlstand gebaut.“ Mit dieser Kernaussage beschreibt Josef Geiger, Präsident des Bayerischen Bauindustrieverbandes, die gemeinsame Überzeugung der bayerischen Bauwirtschaft für die Zeit nach Corona. 

Die vollständigen Pressemitteilungen sowie das gemeinsame Forderungspapier der beiden bayerischen Bauspitzenverbände „Bayerisches Bauforum 2020“ finden Sie anbei zum Download.

Hier gelangen Sie zur Aufzeichnung des Livestreams der Pressekonferenz am 10. November.